Was ist ein Schwanenhalsregler bei Uhren von 1963?

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Was ist ein Schwanenhalsregler bei Uhren von 1963?

Der Schwanenhals-Regler klingt sicher nach einem ausgefallenen Namen, aber was ist das und ist er tatsächlich unerlässlich? Heutzutage sind viele High-End-Uhren mit einem Schwanenhalsregler ausgestattet, und dazu gehören auch einige Versionen der Klasse Seagull 1963. Die Seagull 1963 Uhren haben aufgrund ihres exquisiten Designs und ihrer historischen Zugehörigkeit die Herzen von Uhrensammlern auf der ganzen Welt erobert. Sie begannen ihre Reise an den Handgelenken chinesischer Luftwaffenpiloten und sind mittlerweile für viele Sammler zu recht wertvollen Zeitmessern geworden.

Warum funktionieren einige Versionen der seagull 1963 Chronographen mit Handaufzug haben einen Schwanenhalsregler und manche nicht? Bevor wir uns damit befassen, werfen wir zunächst einen Blick auf die grundlegenden Regler in Uhren und ihren Zweck. 

Was ist der Basisregler in Uhren und wozu dient er?

Die Unruh ist der zentrale Teil einer Uhr mit einer primären Rolle bei der Zeitmessung. Genau wie die einfache harmonische Bewegung eines Pendels, das an einer Standuhr befestigt ist, ist die Unruh ein kleines Rädchen, das sich bei Armbanduhren in regelmäßigen Abständen hin und her bewegt. Diese Intervalle stellen die Schlagfrequenz einer Uhr dar. Ein Regulator ist ein zusätzliches Gerät, das in Uhren zur Aufrechterhaltung der Zeitmessung eingesetzt wird, dies geschieht durch die Kontrolle der sogenannten „Schlagfrequenz“. Im Falle eines Fehlers in der Schlagzahl kann dieser Regler anhand von Gravuren unter den Reglerstiften eingestellt werden. Bei den Gravuren kann es sich um Buchstaben (FSAR) oder (+-) handeln. Diese Gravuren zeigen die Position eines Reglers durch eine Skala an. Die Position berechnet, wie schnell oder langsam die Schlagrate sein soll. Die Schlagrate wirkt sich auf die Bewegung der Zifferblätter aus.

Was ist der Schwanenhalsregler?

1867 wurde ein neuer Regler von George Reed, einem amerikanischen Uhrmacher, patentiert. Dieser Regler, der der Form eines Schwanenhalses nachempfunden ist und natürlich als "Schwanenhalsregler" bezeichnet wird, diente hauptsächlich zwei Zwecken: der Feinabstimmung der Regulierung und der Sicherstellung, dass der Regler, sobald die Schlagzahl einmal festgelegt wurde, an seinem Platz bleibt. Bisher war eine Feinjustierung in Reglern nicht möglich. Zu diesem Zweck wurden Schrauben als zusätzliche Geräte eingeführt, aber eine kleine Änderung des Reglers wirkte sich erheblich auf die Schlagfrequenz aus. Für eine winzige Einstellung wurde eine schwanenhalsförmige Feder hinzugefügt, die den verlängerten Bolzen steuerte, der auf der Spiralfeder ruhte. Dies ermöglicht eine Änderung mit größerer Präzision. Auch Reed's Peitschenhieb-Regulator genannt, wobei der Peitchenhieb auch der Federform ähnelte, aber wegen seiner vagen Ähnlichkeit mit der Form eines echten Schwanenhalses als Schwanenhals-Regler bekannt wurde.

Wie funktioniert der Schwanenhalsregler?

Bevor man sich mit der Arbeit eines Schwanenhalsreglers befasst, ist es zwingend erforderlich, dass man zuerst den Bosley-Regler versteht. Das von Bosley 1755 vorgeschlagene Design diente als Grundlage für zukünftige Regulatoren. Ein Hebel ruht über zwei Bordsteinstifte auf dem Ausgleichshahn. Durch Steuern des Hebels kann man die Länge der Ausgleichsfeder einstellen, wodurch die Uhr schneller oder langsamer geht. Aufbauend auf diesem Regler führt ein Schwanenhalsregler, wie zuvor angedeutet, eine schwanenhalsförmige Feder ein. Der Regulierhebel, der wie beim Bosley-Reglage auf dem Unruhkloben montiert ist, hat eine Verlängerung in Form eines Zapfens. Ein Ende des Schwanenhalses drückt auf den Bolzen, der sich vom Hebel erstreckt, während am anderen Ende eine Schraube auf die Verlängerung durch ein Befestigungselement drückt, das an der Feder befestigt ist, die durch ein Messingstück gezapft wird. Zwischen den beiden Enden der Feder befindet sich eine Gravur von (+) und (-). Da sich der verlängerte Bolzen, auch Pfosten genannt, von Minus nach Plus oder umgekehrt bewegt, wird die Bewegung der Uhr langsamer oder schneller. Der Schwanenhals wirkt wie eine Feder, die gegen den verlängerten Bolzen drückt.

Wenn man die Schraube, die auf den Bolzen drückt, und im Uhrzeigersinn dreht, drückt der Bolzen auf die Schwanenhalsfeder, dies verlängert die Feder und verlangsamt die Bewegung des Unruhrads, folglich verlangsamt es diese Bewegung. Wenn Sie ihn gegen den Uhrzeigersinn drehen, drückt der Schwanenhals auf den Bolzen und bewegt sich in Richtung der positiven Gravur, die die Länge der Unruhspirale verringert, wodurch die harmonische Bewegung des Unruhrads schneller wird. Die verwendete Schraube der Seagull 1963 hat ungefähr 80-100 Windungen pro Zoll, so dass eine volle Umdrehung der Schraube nur kleine Schritte in der Schlagrate einführt. Daher wird es möglich, kleine Änderungen durch größere Anpassungen in der mechanischen Bewegung der Schraube zu erreichen.

Der Schwanenhals ist zu einem antiken Regulator geworden, der hauptsächlich in Zeitmessern des XNUMX. und XNUMX. Jahrhunderts verwendet wird. Abgesehen von seiner Feinschlifffunktion ist es vor allem die Ästhetik des Schwanenhalses, die menschliche Wertschätzung erregt. Mittlerweile gehört er als zusätzliches Merkmal zu teuren Uhren, denn er ist ein echtes Spektakel und eine Augenweide für Kenner. 

Das ist alles über den Schwanenhalsregler. Für den Seagull 1963 Chronographen sind beide Varianten mit und ohne Schwanenhals-Regulator erhältlich. Es ist eine persönliche Entscheidung, ob es sich für Sie lohnt, auf ein Uhrwerk aufzurüsten, das über einen verfügt, und wir hoffen, dass dieser kurze Artikel Sie dabei unterstützt, Ihnen diese Wahl zu erleichtern.

Neugierig welche Seagull 1963 Uhren wir zur Verfügung haben? Schauen Sie sich gerne die gesamte Kollektion an hier.

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